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Zitronen-Heidelbeer-Pancakes

Fluffige Pancakes machen jedes Frühstück zu etwas besonderem. Warum bis zum Wochenende warten? Diese Pancakes sind einfach und schnell gemacht. Mit den Heidelbeeren aus dem eigenen Garten ein wahrer Genuss. Das fruchtige Heidelbeerkompot passt perfekt dazu.

Vegane Pancakes

Luftige Pancakes sind auch ohne Eier möglich. Durch Backpulver und etwas Apfelessig im Teig werden die Pancakes super fluffig. Dieses Rezept kommt auch ohne Banane aus. Die Heidelbeeren im Teig machen die Pancakes schön saftig.

Zitronen-Heidelbeer-Pancakes

Zubereitungszeit 30 Minuten
Gericht Frühstück, Nachspeise
Portionen 2

Zutaten
  

Beerenkompot

  • 200 g Heidelbeeren (frisch oder TK)
  • 1 EL Ahornsirup
  • 4 EL Wasser

Pancakes

  • 100 g Vollkornmehl
  • 1 EL Maizena
  • 1 TL Backpulver
  • 3 EL Ahornsirup
  • 1 TL Apfelessig
  • 115 ml Haferdrink (Sojadrink oder andere Milchvariante)
  • 1/2 Bio-Zitrone, nur abgeriebene Schale
  • 50 g Heidelbeeren
  • Öl zum Backen

Anleitungen
 

Beerenkompott

  • Beeren mit Ahornsirup und Wasser aufkochen
  • bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten kochen

Pancakes

  • Mehl mit Maizena und Backpulver mischen
  • In einer anderen Schüssel Ahornsirup, Essig, Haferdrink und Zitronenschale verrühren
  • Flüssige Zutaten zum Mehl geben und glattrühren
  • Die Beeren daruntermischen
  • Wenig Öl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen, Hitze reduzieren
  • Portionenweise pro Pancake einen grosszügigen EL Teig in die Pfanne geben
  • Lösen sich die Unterseiten von selbst, sind sie gebacken. Wenden und fertig backen
  • Zugedeckt warm stellen
  • Pancakes mit dem Kompott anrichten, nach Belieben mit frischen Beeren verzieren

Notizen

  • Statt Vollkornmehl verwende ich gerne Fit-Mehl, das ich im Hofladen in Oberwil (BL) kaufe. Die Mischung aus Mehl und Samen enthält Weizen, Dinkelvollmehl, Roggen, Hafer, Gerste, Leinsamen, Soja, Hirse, Buchweizen, Amarant und Malz. Es ist sorgfältig angebaut und in der Region gemahlen. Eigentlich ist das Mehl für Brot und Brötchen, eignet sich für Pancakes aber auch sehr gut.

Wissenswertes über die Kulturheidelbeere

  • Die Kulturheidelbeere stammt von verschiedenen Wildarten ab, die in Nordamerika beheimatet sind. 20 bis 30 Sorten haben sich weltweit durchgesetzt und werden in grösserem Umfang angepflanzt.
  • Die Kulturheidelbeere braucht sonnige bis halbschattige Lagen und das ganze Jahr über feuchtbleibende Erde. Sie kann auch in grosse Blumenkübel gepflanzt werden.
  • Die färbenden Anthyocyane befinden sich in der Fruchtschale der kugelrunden, blauen Beeren. Das Fruchtfleisch ist weiss.
  • Vor dem Laubabwurf im Herbst verfärben sich die Blätter gelb bis leuchtend rot. Dies verleiht der Pflanze einen hohen Zierwert.
  • Kulturheidelbeeren sind gut lagerbar. Ein Vorrat eignet sich gut zum Einfrieren, da die gefrorenen Beeren ihren zarten Duft, das Aroma und die Säure behalten und beim Auftauen nicht zerfallen.
  • Der gesundheitliche Wert der Früchte wird unter anderem darin gesehen, bei Stress oder Krankheit schädliche Sauerstoffradikale im menschlichen Körper ausschalten zu können.
  • Frische Heidelbeeren helfen bei Verstopfung und wirken leicht abführend.

Energiekugeln

Energiekugeln begleiten mich schon seit vielen Jahren. Sie sind schnell gemacht und praktisch zum Mitnehmen.

Energiekugeln

Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Kleinigkeit
Portionen 20 Kugeln

Zutaten
  

  • 200 g Mandeln
  • 400 g Datteln ohne Stein
  • 4 EL Kakao
  • 2 EL Mandelmuss
  • 2 EL Kokosöl
  • 2 EL Chia-Samen
  • 2 EL Wasser

Zum Verzieren

  • Pistazien zerkleinert
  • getrocknete Goji Beeren im Mixer zerkleinert

Anleitungen
 

  • Alle Zutaten in einen leistungsstarken Standmixer geben und mixen, bis die Masse homogen ist.
  • Mit den Händen kleine Kugeln formen.
  • Die gewünschte Anzahl Kugeln in den zerkleinerten Pistazien rollen.
  • Die zerkleinerten Goji Beeren zu einem flachen Teig drücken, kleine Formen ausstechen und die restlichen Kugeln damit verzieren.
  • Die Kugeln können auch in Kokosraspel, Amarantpopp, Kakaopulver oder sonstigem gerollt werden oder anderswie verziert werden. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Notizen

Es können auch andere Nüsse oder Trockenfrüchte verwendet werden.
Chia-Samen können durch Leinsamen ersetzt werden.

Zucchini-Schokokuchen

Dieser vegane Zucchini-Schokokuchen ist saftig, fluffig und schmeckt richtig schokoladig. Das ist mal eine andere Art, das Gemüse  aus der Biokiste zu verarbeiten. Das Rezept ist schnell gemacht und schmeckt auch Gemüsemuffel.

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Zutaten
160 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
1 EL Maisstärke
50 g Kakaopulver
3 TL Backpulver
1/2 TL Salz
60 ml pflanzliche Milch, z.B. Sojadrink
100 g Öl
150 g brauner Zucker oder Kokosblütenzucker
1/2 TL lösliches Kaffeepulver oder 1/4 TL Espressopulver
1/2 TL Vanillepulver
1 TL Apfelessig
1 reife Banane
250 g Zucchini geraspelt
100 g Zartbitterschokolade
100 g Schokoladen-Würfelchen

Zubereitung
Den Ofen auf 175° C vorheizen. Eine 25 cm lange Kastenform mit Backpapier auslegen.
Das Mehl, Maisstärke, Kakao, Backpulver und Salz in einer grossen Schüssel mischen.
Die Banane mit der Gabel zerdrücken und mit der pflanzlichen Milch, Öl, Zucker,  Vanillepulver und Apfelessig mischen.
Die Mischung nun in die Schüssel mit der Mehlmischung giessen und alles nur so lange verrühren, bis es sich verbunden hat.
Die geraspelte Zucchini etwas ausdrücken und mit der geschmolzenen Zartbitterschokolade und der Hälfte der Schokoladen-Würfelchen unterrühren.
Den Teig nun in die vorbereitete Kastenform füllen und die restlichen Schokoladen-Würfelchen darüber streuen.
Den Kuchen ca. 50 – 60 Minuten backen.
In der Form auskühlen lassen und optional mit Karamell-Sauce servieren.

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Pistaziencreme mit Himbeeren

Diese himmlische Creme aus Pistazien, Frischkäse und Schlagcreme schmeckt in der veganen und in der nicht-veganen Variante.  Die leuchtend grünen Pistazien in der Creme und im Topping enthalten viel Eiweiss, sie sind reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und an Ballaststoffen. Durch die Himbeeren und die selbstgemachten Himbeerbaisers (da bin ich noch am Experimentieren) ist dieses sommerliche Dessert auch für das Auge ein Genuss.

Auf der Suche nach einer Creme, die ich zum Dessert an eine Grillparty mitbringen sollte, bin ich auf diese Pistaziencreme gestossen und habe sie, um das Ganze fruchtiger zu machen, mit einer eingekochten Himbeersauce kombiniert. Ich mag Rezepte, die sich ohne grosse Mühe vegan zubereiten lassen.  Die Creme aus Produkten auf Mandelbasis überzeugt durch seine Cremigkeit und seinen feinen Geschmack. Die Himbeeren machen es zu einem sommerlichen Highlight.

Für die nicht-vegane Variante einfach herkömmlichen Frischkäse und Schlagsahne in den gleichen Mengen wie im Rezept angegeben verwenden.

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Zutaten für 2 grosse Gläser
200 g Himbeeren (frisch oder tiefgefroren)
2 EL Wasser
150 g veganer Frischkäse auf Mandelbasis (SimplyV)
200 ml vegane Schlagcreme auf Mandelbasis (Soyana)
3 leicht gehäufte EL Zucker (Ich verwende Birkenzucker.)
25 g grüne Pistazien
ein paar Himbeeren
selbstgemachte Himbeerbaisers
Pistazien-Stückchen
Minzblätter
Himbeerpulver optional

Zubereitung
Himbeeren mit dem Wasser aufkochen, bei kleiner Hitze ca. 3 Minuten köcheln. Bei Bedarf süssen. Sauce pürieren, beiseite stellen.
Pistazien mit einem Viertel der Schlagcreme in ein hohes Gefäss geben. Mit dem Mixer fein pürierieren.
Die restliche Schlagcreme mit dem Zucker steif schlagen.
Frischkäse mit der Pistaziensahne glattrühren.
Die steif geschlagene Sahne unterheben.
Die Himbeersauce und die Creme in die Gläser füllen.
Vor dem Servieren mit frischen Himbeeren, Baisers, Pistazienstückchen und Minzblättchen verzieren. Optional Himbeerpulver darüber sieben.
Die Pistaziencreme kann sofort serviert werden oder im Kühlschrank noch etwas durchziehen.

 

 

 

Schoko-Bananenbrot

Manchmal brauche ich einfach etwas Süsses. Normalerweise komme ich ganz gut ohne Zucker oder andere Süssungsmittel aus. Für dieses saftige Bananenbrot mache ich jedoch gerne mal eine Ausnahme.  Es ist perfekt, wenn ich Lust auf Schokolade habe und sich überreife Bananen in meiner Obstschale türmen. Bananen mit schwarzen Punkten auf der Schale zeigen an, dass sie richtig reif sind. So essen mag ich die aber nicht mehr gerne. Oft friere ich sie dann in Scheiben geschnitten ein und verarbeite sie bei Bedarf zu einem cremigen Bananeneis. Oder ich backe damit. Die aufgeschlagene Banane macht das Brot schön saftig und süss , ersetzt also teilweise den Zucker. Bei diesem Brot ersetzen sie auch die Eier. Das Schoko-Bananenbrot ist eine Mischung zwischen Cake und Brot, es schmeckt zum Frühstück, zum Brunch, zum Zvieri und natürlich auch zwischendurch.

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Zutaten
50 g Baumnüsse
300 g Dinkelvollkornmehl
50 g Dattelsüsse oder Kokosblütenzucker
3  EL Kakaopulver
1 Bäckchen Backpulver
1 Prise Salz
4 Bananen sehr reif
120 ml Pflanzenmilch (z.B. Haferdrink)
80 ml neutrales Rapsöl
1 TL Apfelessig
1/2 TL Zimt
2 TL Ahornsirup

Zubereitung
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Baumnüsse grob hacken und in einer heissen Pfanne ohne Öl 5 Minuten rösten, ab und zu umrühren.
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen.
3 Bananen mit einer Gabel zerdrücken und mit Pflanzenmilch, Öl und Apfelessig glatt rühren.
Die flüssige Mischung zu den trockenen Zutaten geben und gut verrühren.
Kastenform mit Backpapier auslegen. Teig in die Form füllen, die Oberfläche glatt streichen. Die übrige Banane der Länge nach halbieren und auf die Teigoberfläche legen.
Bananenbrot auf mittlerer Schiene 50 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
Das Brot direkt nach dem Backen mit der Ahornsirup-Zimtmischung einpinseln und das Brot anschliessend mindestens 20-30 Minuten abkühlen lassen.